Neben zahlreichen Bundesligaduellen hat die Fohlenelf im Februar auch in der UEFA Europa League die beiden Duelle mit Lazio Rom vor der Brust.
Mit dem torlosen Unentschieden in Hoffenheim hatte das Warten endlich ein Ende: Die Bundesligasaison 2012/2013 startete in die Rückrunde und die Fohlenelf geht damit endlich wieder auf Punktejagd. Aber nicht nur in der Bundesliga warten aufregende Begegnungen auf sie.Viele Fans fiebern vor allem dem Sechzehntelfinale in der Europa League entgegen, denn da wartet kein geringerer Gegner als Lazio Rom auf den VfL. Die Mannschaft um Nationalstürmer Miroslav Klose tritt zunächst am 14. Februar (21.05 Uhr) im BORUSSIA-PARK an und bittet Borussia eine Woche später, am 21. Februar (19 Uhr), im heimischen Olympiastadion zum Rückspiel. „Das ist ein sehr attraktives Los für uns. Die Spiele gegen Lazio werden zu einer tollen Herausforderung“, so Sportdirektor Max Eberl nach der Auslosung. Auch Patrick Herrmann freute sich über das interessante Los: „In Rom war ich noch nicht“, sagte der 21-Jährige, den in der italienischen Hauptstadt aber eine schwere Aufgabe erwartet. „Lazio ist ein namhafter Gegner, gegen den wir uns beweisen können.“
Glückstipps von Bonhof
Was Borussia in Rom erwartet, weiß vor allem Alvaro Dominguez. Der Spanier ist der einzige aktuelle Borusse, der schon einmal gegen Lazio gespielt hat. Mit seinem früheren Club Atlético Madrid spielte der Spanier in der abgelaufenen Saison in der Europa League gegen die Italiener. Im Hinspiel in Rom, das Atlético mit 3:1 gewann, saß Dominguez allerdings nur auf der Bank, beim 1:0-Sieg im Rückspiel in Madrid spielte er 90 Minuten durch. „Das wird eine ganz schwierige Aufgabe für uns“, meint der 23-Jährige. „Lazio ist aktuell eine der drei besten Mannschaften der Serie A, wir müssen zweimal an unsere Grenzen gehen.“
Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof war schon mehrmals zu Gast in der italienischen Hauptstadt. Für die VfL-Fans hat er einen Ausflugstipp parat: „Ich empfehle unseren Fans, Kleingeld mit nach Rom zu nehmen. Das sollen sie dann in den Trevi-Brunnen werfen und sich ein Weiterkommen wünschen“, sagte Bonhof. „Wenn wir die Kompaktheit der vergangenen Spiele zeigen, haben wir sicher eine Chance.“
Daran glauben auch zahlreiche Borussenfans, die sich die Chance nicht entgehen lassen und sich mit Bus, Bahn, Flugzeug oder Pkw auf die Reise nach Italien machen werden. Es wird mit etwa 10.000 VfL-Anhängern gerechnet. Offiziell stehen Borussia nur fünf Prozent des Ticketkontingents im Römer Olympiastadion zu, also etwa 3.600 Karten. Doch bei den Organisationsreisen in die italienische Hauptstadt erreichten die Borussen, dass ein deutlich größeres Kontingent für die Fans aus Deutschland zur Verfügung gestellt wird. Die Euphorie um diese Partie ist also immens, zeigte Borussia doch in der aktuellen Spielzeit international mehrfach ansprechende Leistungen. Im Februar bestreitet sie bereits die Europapokalspiele Nummer neun und zehn in dieser Saison. Zehn Begegnungen im Europapokal, das gab es für Borussia zuletzt in der Saison 1979/80, als sie das Finale im UEFA-Cup erreichte. So weit ist sie diesmal noch nicht, aber auch in dieser Saison könnte die Fohlenelf Geschichte schreiben – damit will sie in der ‚Ewigen Stadt‘ beginnen.
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