Um einen großen deutschen ‚Philosophen‘ zu zitieren: „Da sind sie wieder, meine drei Probleme!“ Was schreibe ich nur zum Thema ‚Schöner Wohnen und IT‘? Darf man überhaupt von schönen PCs reden? Und: Sind nicht nur Apple-Produkte wirklich schön?
Für all diejenigen, die auch Alternativen zu der kalifornischen Firma sehen, machen wir einen kurzen Ausflug in die Regale der anderen Hersteller. Durch Fortschritte in der Produktionstechnik ist es mittlerweile möglich, kleine und leise PCs zu produzieren, die unter Umständen auch Gnade vor dem eigentlichen Haushaltsvorstand und Finanzverwalter der Familie finden. Und ich meine damit keine Notebooks, sondern kompakte PCs mit zusätzlichem Monitor oder sogenannte All-In-One Geräte.
Prinzipiell lassen sich zwei Kategorien unterscheiden: Mit einen All-In-One kaufen Sie – wie der Name schon sagt – ähnlich wie beim Notebook, eine Komplettlösung, die wie ein großer Bildschirm aussieht. Je nach Geldbeutel mit Touchscreen – zum Beispiel den HP Smarttouch – oder mit normalem Bildschirm. Sieht chic auf dem Schreibtisch aus und reduziert die Kabel. Kostenpunkt ab circa 600 €. Nach oben hin ist das Preislimit natürlich je nach Bildschirm und Ausstattung offen. Einfach mal unter dem Stichwort ‚All-In-One‘ im Internet suchen und man erhält eine Vielzahl von Angeboten.
Die zweite Variante erfordert etwas mehr Einsatz. Es gilt, eine Kombination aus PC und Bildschirm zu finden, die den eigenen Bedürfnissen am besten entspricht. Dafür hat man allerdings auch mehr Gestaltungsspielraum. Erster Schritt: Unter dem Stichwort ‚HTPC‘ eine Suche starten und das passende Gehäuse auswählen. Meist gibt es auch schon entsprechende Komplettangebote in unterschiedlichen Leistungsstufen. Danach den passenden Monitor bezüglich Größe und Ausstattung aussuchen und fertig ist der Design-PC. Allerdings ist danach noch einiges an Installationsarbeit zu leisten. Also entweder ab zum nächsten PC-Händler oder einige Stunden mit dem ‚Du-kennst-Dich-doch-mit-PCs-aus‘-Freund verbringen.
Wer jetzt Blut geleckt hat, kann dann unter Zuhilfenahme der entsprechenden Foren im Internet alles aus diesem PC machen. Stichwort beispielsweise Home Theater oder Heimtrainer.
Der Weg zum idealen System ist allerdings lang und entbehrungsreich. Einige Abende sollten eingeplant werden. Allerdings hat man am Ende ein individuelles, auf die eigenen Bedürfnisse angepasstes System, das so nirgendwo anders steht.
Also: Noch sind die Nächte kalt, die Tage kurz. Ideale Bedingungen, um ein längerfristiges Projekt in Angriff zu nehmen.
Achim Schroers