Oftmals schlägt die Diagnose ‚Demenz‘ in das Leben der Betro enen ein wie ein Blitz. Was kommt nun auf mich zu? Was tun, wenn man nicht mehr alleine leben kann? Den Angehörigen möchte man die
Pflege nicht aufbürden. Und auch die Familie ist mit ähnlichen Ängsten und Sorgen konfrontiert.

Eine ideale Lösung bildet der neue Wohnkomplex am Ludwig-Weber-Haus des DiakonischenWerks Mönchengladbach. In einem einzigartigen Wohnkonzept können Demenzkranke und Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in individuellen Kleingruppen zusammenleben – möglichst selbstständig, dennoch kompetent betreut und sicher. Ab November 2013 bieten zwei Wohngemeinschaften mit je zwölf Einheiten Betroffenen ein neues Zuhause, wobei jeder Bewohner über sein eigenes Reich – ein über 30 Quadratmeter großes Appartement mit barrierefreiem Bad und Pantry-Küche – verfügt, aber auch das Gemeinschaftswohnzimmer mit  offener Küche und Essbereich nutzen kann. Es soll eine Art familiäre Gemeinschaft geschaffen werden, in der sich jeder respektiert und geborgen fühlt.
Fachkräfte kümmern sich rund um die Uhr eingehend und liebevoll um jedes Mitglied der Wohngemeinschaft. Individualität wird dabei besonders groß geschrieben. Über den strukturierten Tagesablauf hinaus erhält jeder abhängig von Tagesform und Bedürfnissen die Chance, sich weiterhin frei zu entfalten. Sämtliche Angebote – von kreativen, geistigen oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten bis hin zum Kraftund Koordinations-Training – sind Teil des besonderen Konzepts, das Menschen mit Demenz so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben sichern soll.
Schon auf dem Mönchengladbacher Gesundheitstag im Dorint Parkhotel, kann sich jeder Interessierte über das neue Wohnkonzept in Bettrath informieren. Gerne beantworten die Mitarbeiter dort auch alle Fragen rund um das Thema Demenz – beginnend bei Behördengängen, über Finanzierung bis hin zu persönlichen Verhaltensfragen.