Leuchtende Augen, ein helles Köpfchen, da geht mir ein Licht auf, lichte Momente … Fällt Ihnen etwas auf? Redensarten und Weisheiten, die das Wort ‚Licht‘ oder einen seiner Verwandten beinhalten, assoziieren grundsätzlich Positives. Klar, schließlich braucht der Mensch Licht genauso wie Essen und Trinken. Es beeinflusst die Stimmung und hält im weitesten Sinne sogar vital und fit.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gründe genug, dass die richtige Beleuchtung auch in unseren vier Wänden eine wichtige Rolle spielt – wenn nicht sogar die zentralste Stellung einnimmt. Durch Licht setzt man Akzente, schafft Gemütlichkeit und unterstreicht die Stimmungen der einzelnen Wohnzonen. Jeder von Ihnen hat es bestimmt schon einmal erlebt, dass Sie sich in einem dunklen, nicht optimal ausgeleuchteten Raum unwohl, fast schon beklemmt gefühlt haben. Lichtdurchflutete Zimmer hingegen – völlig unabhängig von deren Größe –
vermitteln Wärme und Wohlbefinden. Lange Rede, kurzer Sinn: Gerade jetzt, da die Tage kürzer werden und sich das Leben wieder ins Haus verlagert, ist es sinnvoll, sich um das Lichtdesign der eigenen Wohnung Gedanken zu machen.
 
Glühbirne ade – und nun?
Ich persönlich muss ehrlich zugeben, dass ich der klassischen Glühbirne noch immer hinterher trauere. Trotzdem muss für die Zukunft Ersatz her, da ich nicht nur auf Kerzen und Kaminfeuer angewiesen sein möchte, wenn meine sorgsam gehorteten Vorräte aufgebraucht sind …
 
Alternative Nummer eins, die als direkter Nachfolger der Glühbirne gilt, sind die sogenannten Energiesparlampen. Vorteil: Sie passen dank unterschiedlicher Gewindegrößen in alle herkömmlichen Leuchten – ein Austausch ist somit nicht nötig. Das spart Geld und hat den positiven Begleiteffekt, dass selbst alte Erbschätzchen noch die Räume ins rechte Licht rücken können. Nachteil: Egal, ob sie in Kalt-, Warm- oder Neutralweiß gewählt werden, Farben werden verfälscht.
Besonders Rottöne leiden, sodass sowohl Wandfarben als auch der Hautton blass und wässrig wirken. Dazu sind diese Leuchtmittel nicht sonderlich umweltfreundlich. Da sie mit Quecksilber und speziellen Gasgemischen gefüllt sind, ist die Entsorgung problematisch und zerbrechen sie einmal im Raum, ist ausgiebiges Lüften Pflicht.
 
Halogen-Lampen sind da schon bedeutend umweltschonender, mit dem entsprechenden Trafo zudem ebenso stromsparend. Sie sind vor allem das ideale Mittel der Wahl für die unauffällige, dafür aber extrem effiziente Beleuchtung. Ihre geringe Größe ermöglicht den platzsparenden, dezenten Einbau – ihre Leuchtkraft hingegen lässt sämtliche Konkurrenz blass aussehen. Vor allem die neueste Generation, die Infrarot-beschichteten Strahler, leuchten bei gleichem Verbrauch doppelt so hell wie herkömmliche Glühbirnen. Perfekt für punktuelle Beleuchtung oder Räume, die viel Licht benötigen.
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Last, but not least bleibt nur noch der aufstrebende Stern der Beleuchtungstechnik vorzustellen: LED, der Tausendsassa unter den Lichtquellen. Es gibt nichts, was mit dieser Technik nicht umsetzbar ist. Von strahlend hell bis gemütlich-schummrig, von der großzügigen Raumausleuchtung bis zu punktuellen Spotlights – mit LEDs setzen Sie sämtliche Lichtträume um. Dabei sind sie extrem leistungsstark, umweltschonend und auch in der farblichen Gestaltung flexibel. So viele Vorteile haben natürlich ihren Preis, da muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Trotzdem: In Anbetracht ihrer erstaunlichen Langlebigkeit lohnt es sich, ein paar Cent mehr in die ideale Lichtlösung zu investieren.
 
Sie werden es vielleicht gemerkt haben: Ich habe meinen persönlichen Favoriten gefunden.

 
Laura Dietel