Die Füße bilden das Fundament des Körpers und tragen Sie durch das gesamte Leben. Fußfehlstellungen können massive Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat haben – und oft werden sie in der Kindheit erworben.
Bedenkt man, dass 98 Prozent der Menschen mit gesunden Füßen geboren werden und von diesen im Erwachsenenalter nur noch vier von zehn als gesund bezeichnet werden können, müssen in dieser Zwischenzeit negative Einflüsse auf das relativ störanfällige System ‚Füße‘ gewirkt haben.
In den ersten drei Lebensjahren schützt ein Fettpolster die Füße, bis sich das Skelettsystem ausgebildet hat. Längs- und Quergewölbe sind noch nicht ausgeprägt. So sind Platt- und auch Knick-Senkfüße bis zu einem gewissen Ausmaß relativ normal. Daneben können Kinder das Körpergewicht noch nicht perfekt tragen und lernen erst das physiologische Gehen. Mangelnde Bewegung und Fehlbelastungen führen häufig dazu, dass die Fußfehlstellungen aber auch danach bestehen bleiben. Das kann im Laufe des Lebens zu unangenehmen Beschwerden im restlichen Bewegungsapparat führen.
Häufig ist jedoch die Wahl der Schuhe und damit das Fußbett verantwortlich für die verschiedenen Fehlstellungen. Kinderschuhe sind oft zu kurz oder zu eng und können dadurch unter anderem zu Zehenverformungen oder verkürzten Muskeln führen. Dazu liefert das flache Fußbett keine Informationen an den Fuß. Hier können sensomotorische Einlagen ein Baustein zur aktiven Unterstützung sein.
Sensomotorische Einlagen sind moderne und innovative Versorgungen mit Wirkung auf die Fußmuskulatur und die Nervenbahnen. Insbesondere im Kindes- und Jugendalter sind diese sehr sinnvoll. Eine von der Stiftung Warentest veröffentlichte Reihenuntersuchung der Universität des Saarlandes bewies, dass etwa jedes zweite Kind zwischen neun und
17 Jahren deutliche Haltungsschwächen wie Rundrücken, vorgezogene Schultern, Hohlkreuz oder ein nach vorne gesunkenes Becken aufweist.
Die eq Senso Einlage betreibt aktives Muskeltraining. Hierbei handelt es sich nicht um eine passive Einlage, die lediglich stützt. Im Gegenteil: Gezielt regt sie über sensorische Reize die Fuß- und Unterschenkelmuskulatur zur stärkeren Aktivität an. Damit kräftigt sie, ausgehend vom Fuß über die Muskelketten, die Bauch-, Rücken-, Hüft- und Gesäßmuskulatur. So kann eine gesunde, motorische Entwicklung aktiv gefördert und späteren haltungsbedingten Beschwerden vorgebeugt werden.
Ansonsten gilt: Barfuß laufen, wann und wo es nur geht, ist das allerbeste Training – und zwar in jedem Alter. Ein freier Fuß kann ‚atmen‘ und vielseitige sensorische Erfahrungen machen, wird dabei kräftig und beweglich.
Fragen Sie Ihren Orthopäden oder das Team des Sanitätshauses Renovatio nach der Möglichkeit einer Ganganalyse sowie den Versorgungsmöglichkeiten.
Michael Risse

 
 
 
 
 
 
 
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