Vor allem in der heutigen Zeit allgegenwärtiger Vernetzung spielt die zwischenmenschliche Kommunikation sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag eine entscheidende Rolle. Man möchte sich unterhalten, austauschen und regen Kontakt nicht nur mit seinem direkten Umfeld, sondern auch mit Menschen rund um den Globus pflegen – ohne Telefon nahezu unmöglich.
Doch genau hier stehen viele Träger von Hörgeräten vor einer großen Hürde: Sie können ihren Gesprächspartner nicht verstehen. Ein Umstand, unter dem besonders ältere Menschen leiden. Denn, wenn die eigene Mobilität eingeschränkt ist, ist das Telefon häufig die Hauptmöglichkeit, Kontakt zur Familie, zu Freunden oder zu Pflegediensten aufzunehmen.
Hörgeräteakustiker-Meister Peter Müller, Geschäftsführer des Hörzentrums Mönchengladbach, kennt diese Sorgen und Ängste seiner Kunden, weiß sie aber auch zu entkräften: „Eigentlich stellt das Telefonieren schon längst kein echtes Problem mehr dar. Für jedes System und jeden Betroffenen gibt es eine individuelle Lösung, die meist sogar nur aus wenigen Schritten besteht – und vor allem auch günstig oder gar ganz kostenlos ist.“

Natürlich, mit den modernsten Systemen eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten, Hörgeräte und verschiedene Kommunikationsmedien direkt zu koppeln. „Doch nicht jeder möchte sich umstellen, von den Kosten mal ganz abgesehen“, so
Peter Müller weiter. Seiner Erfahrung nach ist auch für ältere Systeme die drahtlose Übertragung akustischer Signale durch eine Telefonspule eine beliebte Lösung.
Die sogenannte Induktionsspule ermöglicht den störungsfreien Empfang von Audiosignalen, was heutzutage nicht nur in vielen Veranstaltungsräumen wie Kirchen, Museen oder Theatern eingesetzt wird, sondern eben auch im Telefon. „Fast jedes Hörgerät verfügt schon seit Jahren über die Technik, auf verschiedene Programme umswitchen zu können.“
Die einfachste Art, die Wahrnehmung zu optimieren, ist oftmals jedoch die persönliche Betreuung durch den professionellen Akustiker. Bei den Im-Ohr-Geräten, die im Gehörgang getragen werden, reicht es oft sogar schon, die Lautstärke des eigenen Telefon-Apparates zu erhöhen. Bei den sogenannten Hinter-dem-Ohr-Geräten steigert eine andere Haltung des Hörers – meist schräg über der Ohr-
muschel – das Verstehen.
„Der Kern liegt eigentlich in einer guten Vor-Ort-Betreuung. Der Spezialist übt mit seinem Kunden, hilft ihm, verschiedene Lösungen kennenzulernen und baut so geduldig Hemmungen oder Nervosität von Betroffenen ab“, ist die Erfahrung des Hörgeräteakustiker-Meisters. Er erlebt täglich, dass nur ein paar Trainingstelefonate oder die Anleitung im persönlichen Kontakt Unsicherheiten beseitigen und somit die Lebensqualität wieder massiv steigern können.
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