Die Grundzutaten, um mit sich und seinem Körper im Reinen zu sein, kennt eigentlich jeder: Bewegung, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf. So weit, so gut, doch Hand aufs Herz: Halten Sie sich immer an dieses Rezept?
Neben den erschwerenden Bedingungen des Alltags – wie verlockende Fahrstühle, verführerisch duftende Hamburger oder das nette Beisammensein mit Freunden bis in die frühen Morgenstunden – fehlt oftmals auch eine Möglichkeit zur Kontrolle und/oder Motivation. Wie gut, dass sich die Fitness-Industrie mit führenden Technik-Köpfen zusammengesetzt  hat, um alle Ausreden endlich entkräften zu können. Entwickelt wurden sogenannte Fitnesstracker, die in Form von Armbändern oder kleinen Clippern in der Größe einer 2-Euro-Münze ständig ‚am Mann‘ getragen werden können und die täglichen Abläufe überwachen und analysieren.
Einer der wohl ausgefeiltesten Vertreter dieser äußerst nützlichen Gimmicks hört auf den klangvollen Namen ‚Jawbone Up24‘. Hinter ihm verbirgt sich eine Kombination aus App und chicem Armband, die Ihr Schlaf-, Bewegungs- und Essverhalten verfolgt.
Big brother is watching me?
Zugegeben, Sie stehen unter ständiger Beobachtung – der Sie sich aber völlig freiwillig unterziehen. Außerdem ist es für einen mehr als guten Zweck: Alle vom Armband gesammelten Informationen werden in der App ausgewertet, um Ihr Wohlbefinden zu steigern und Abläufe zu optimieren.
Neben Schrittzähler oder Ernährungstagebuch werden sogar Ihre Stimmung und die Faktoren, von denen sie beeinflusst wird, sowie verborgene Zusammenhänge und Muster Ihrer täglichen Aktivitäten protokolliert. Ein Alarm erinnert Sie daran, ausreichend zu trinken und sich zu bewegen. Kurzum: Dieser Fitnesstracker verspricht, ein ganzheitlicher Ansatz zu einer ausgewogeneren Lebensweise zu sein.
Selbstverständlich ist er kein Allheilmittel gegen den inneren Schweinehund, aber er hilft ungemein, ihm eine kurze Leine anzulegen. Denn, wenn man Bunt auf Weiß vor Augen geführt bekommt, wo man bereits Fortschritte erzielen konnte und was man noch verbessern könnte, ist die Motivation doch am höchsten.