Sport und Spaß mit Gemeinschaft zu kombinieren, steht ganz oben auf der Wunschliste bei jedem, der den Sommer aktiv genießen möchte. Rad- oder Inlinertouren gehören da ebenso zu den Klassikern wie eine Partie Minigolf oder der Ausflug zum nahe gelegenen Bolzplatz. Doch welche Trends einen festen Platz unter den Sommerhits erobert haben, darüber haben wir uns ein paar Gedanken gemacht.
Footvolley

Samba, Caipi, Footvolley. Ja, Brasilien hat einen neuen Exportschlager. Wie der Name es schon vermuten lässt, verbirgt sich hinter Footvolley eine Mischung aus Volley- und Fußball. Seine Regeln basieren klar auf denen des beliebten Beachvolleyballs: Man hat einen abgegrenzten Sandplatz, ein Netz, zwei Mannschaften und natürlich einen Ball. Dieser muss möglichst geschickt auf dem Boden des gegnerischen Teams landen, und zwar ohne von Händen oder Armen berührt zu werden. Mit der richtigen Technik, guter Koordination, Körperbeherrschung und Kondition sind beim Footvolley oft lange und für Zuschauer spektakuläre ‚Schlagabtäusche‘ möglich, der Funfaktor ist aber auch für absolute Anfänger extrem hoch. Testen Sie es am besten selber – zum Beispiel auf den Beachflächen des Return Sportparks.
Das Runde muss ins Runde

Oder ins Eckige, ins Netz, in einen Kofferraum, ein Erdloch, oder, oder … Falls Sie glauben, der elitäre Golfsport sei mit dem Breitensport Fußball unvereinbar, haben Sie wohl noch nichts von Soccergolf gehört. Damit wird es Ihnen wie vielen anderen gehen, denn richtige Plätze finden sich bisher nur in Detmold, in Berrendorf nahe Kerpen und mit etwas Glück auch bald in Grevenbroich. Doch was genau hat man sich unter dieser Sportart vorzustellen? Ganz einfach: Die Grundprinzipien, die Anlage und Regelwerk betreffen, sind weitestgehend aus dem klassischen Golf übernommen, doch gespielt wird mit einem Fußball, was Schläger überflüssig macht. Spaß trifft auf Geschicklichkeit, Kondition auf Ballgefühl – merken Sie sich diesen Trend, er lässt noch Großes hoffen. Und für den Anfang können Sie sich in Parks und auf Wiesen Ihren Parcours einfach selber abstecken.
Scheibchenweise zum Ziel

Einfach nur eine runde Scheibe zu werfen und zu hoffen, dass sie das Gegenüber fängt, war gestern – heute ist Discgolf angesagt. Alles, was Sie benötigen, sind Frisbees und ein wenig Wurfgeschick. Die Ziele, Körbe aus Ketten, sind bereits in zahlreichen Parks und Grünanlagen vieler Großstädte zu finden, unter anderem auch im Rennbahn-Park Neuss. Die Regeln orientieren sich am normalen Golfspiel – es gibt einen fixen  ‚Abschlagpunkt‘ und eine festgesetzte Anzahl an Würfen. Wer ohne feste Vorgaben spielen möchte, kann natürlich auch nur zum Spaß auf die Körbe zielen. Für den Anfang bei diesem oft kniffligen Trendsport sogar sehr empfehlenswert – schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

 
 
 
 
 
 
Kreuz und quer

Wie wird aus einer etablierten Sportart ein neuer Trend? Ganz einfach: Man trage ihn in möglichst unwegsamem Gelände oder an ungewöhnlichen Orten aus und ergänze den Namen durch ein kleines ‚Cross-‚. So zum Beispiel bereits geschehen bei Boccia. Das Regelwerk des ursprünglichen Spiels bleibt erhalten, für den nötigen Nervenkitzel sorgen die Austragungsorte. Die Querfeldein-Alternative zum ruhigen Zielen aufs Schweinchen ist eigentlich überall möglich – in verkehrsberuhigten Innenstädten, an Plätzen, Treppen oder dem Garten in Hanglage. Hauptsache niemand wird behindert und der Spaß stimmt.