Zum Glück: Die Wochenenden, an denen wir frustriert aus
den Fenstern geschaut und wahlweise Wind, Regen oder Schneeregen
beobachtet haben, sind vorbei – der Frühling steht vor der Tür
und lädt uns ein, endlich mal wieder aus den Puschen zu kommen.
Und mit den Osterferien naht ja auch die Zeit, um etwas mit der
ganzen Familie zu unternehmen. Die Urbano-Redaktion
nennt vier tolle und preisgünstige Ausflugsziele direkt
vor den Toren Mönchengladbachs.

Ein Bummel durch den historischen Ortskern Wachtendonks

Ab Anfang März geht in Wachtendonk wieder buchstäblich die Sonne auf.
Der Winter ist vorbei und die beliebte Eisdiele JoJo
am Friedensplatz öffnet wieder ihre Pforten. Ein Hörnchen mit
diesem köstlichen, selbst produzierten Eis in der Hand
– so lässt sich das bezaubernde Flair des alten Festungsstädtchens erfahren.
Ein Bummel durch den kleinen, aber feinen historischen Ortskern
gibt Zeit zum Durchatmen, vorbei am historischen Rathaus, dem fast
500 Jahre alten Haus Püllen oder der alten Burgruine.
Es gibt wahrlich größere Ortschaften am Niederrhein als
die 8.000-Seelen-Gemeinde zwischen Kempen,
Grefrath und Straelen, aber nicht allzu viele schönere.
www.wachtendonk.de

Ein Kneipenbummel durch die „schönste Stadt am Niederrhein“

Es gibt am Niederrhein wohl kaum ein Städtchen, dessen Bewohner
so stolz auf ihre Heimat sind wie Kempen – ohne mit
der Wimper zu zucken, sprechen seine Einwohner über die
„schönste Stadt am Niederrhein“. Zu Recht, möchte man hinzufügen,
denn die knapp 40.000 Einwohner zählende Stadt im Kreis Viersen
hat nicht nur eine toll erhaltene historische Altstadt, bestehend aus
sehr schönen alten Bürgerund Fachwerkhäusern und eine belebte Fußgängerzone,
sondern auch eine gut funktionierende Kneipenszene. Denn egal, ob Treppchen,
Kleine Kneipe oder Zur Altstadt für das gesetztere Publikum
oder das Falko, das Mauli’s oder das Comix für die
jüngere Generation – es gibt viele Möglichkeiten, ein gemütliches Bier
bei bester Gesellschaft zu trinken. Der Kempener an sich geht
offenbar gern aus – hier sind die Kneipen auch unter der Woche gut besucht.
www.kempen.de

Zeitreise im Niederrheinischen Freilichtmuseum Grefrath

Wer sich ein Bild davon machen will, wie das Leben
am Niederrhein war, bevor die Technik begonnen hat, unser Leben
zu verändern, der kann sich auf eine Zeitreise ins Niederrheinische
Freilichtmuseum in Grefrath begeben. Die ländliche Lebensweise,
das alte Handwerk und die niederrheinische Kultur wird in
diesem Regionalmuseum plastisch dokumentiert: In diversen Hofanlagen
mit ihren Fachwerkhäusern und Werkstätten lässt sich erfahren,
wie hier in früherer Zeit gelebt, gewohnt und gearbeitet wurde.
Und auch, wie früher gespielt wurde: Das Spielzeugmuseum zeigt
Spielzeug aus drei Jahrhunderten – besonders typisches, wertvolles
oder seltenes, aber auch unbekanntes, selbst gemachtes und überraschendes.
www.museumsverein-dorenburg.de

Fühlen wie eine Königsfamilie in den Schlossgärten von Arcen

Davon, wie sich Königinnen und Könige gefühlt haben müssen, bekommen
die Besucher des Arcener Schlosses einen Eindruck. Es ist längst nicht nur
das monumentale und von einem Wassergraben umgebene Herrschaftsgebäude
aus dem 17. Jahrhundert, das so fasziniert, es ist vor allem das jahrhundertealte,
32 Hektar umfassende Landgut drum herum. Denn die Schlossgärten
von Arcen präsentieren die Natur so abwechslungsreich und bunt,
wie sie ist: Es gibt 15 verschiedene Gärten, Teichlandschaften
und Wasserfälle, Flamingos, Totenkopfäffchen und schwarze Schwäne,
eine Minigolfbahn und einen Spielstrand für die Kinder.
Eine echte grüne Lunge direkt hinter der deutschniederländischen Grenze.
www.kasteeltuinen.nl/de