Nahezu jeder liebt Pasta – basta! Doch welche ist Ihre Lieblingssorte? Die langen Spaghetti, die gedrehten Fussili oder doch lieber hübsche Farfalle, die an einen Schmetterling erinnern? Geriffelt oder glatt, lang, kurz, breit oder dünn – ein aufmerksamer Blick ins Nudelregal gut sortierter Supermärkte hält einige Überraschungen bereit.
Wer die Wahl hat, hat die Qual? Eigentlich nicht, denn optische Vorliebe hin oder her, in erster Linie bestimmt die Art der Sauce die Pastasorte, mit der sie serviert werden soll. Ebenso, ob man lieber zu Ei- oder Hartweizen-Nudeln greifen sollte. Wer es ‚echt italienisch‘ bevorzugt, greift immer zu Klassikern aus Hartweizenmehl, die vor allem mit Saucen auf Tomatenbasis perfekt harmonieren. Kommt Sahne ins Spiel, darf sie sich aber auch ruhig um Eiernudeln schmiegen, die gerade in unseren Breitengraden recht beliebt sind.
Bei der Form wird es für viele auf den ersten Blick ein wenig komplizierter. Dabei kann man die unterschiedlichen Sorten doch ganz einfach drei großen Begleiterfamilien zuordnen.
Dünn und lang will’s elegant
Flüssigere Saucen, Pesti sowie Muscheln und Meeresfrüchte gehen traditionell mit allen langen, dünneren Nudeln wie Spaghetti oder Linguine Hand in Hand.
Kurz und bündig
Sehr dickflüssige Saucen oder solche mit Gemüsestücken verbinden sich besonders passend mit kurzer Pasta wie Orecchiette, Rigatoni und Penne.
Breit – aber bitte mit Sahne
Last but not least bleiben noch Ragouts und sämige Saucen. Diese kommen ideal mit breiter Pasta, egal ob lang oder kurz, zur Geltung. Hier greift man also am besten zu Farfalle, Fettucine, Tagliatelle & Co.
Übrigens: Auch die Bezeichnung einer Pasta bietet schon Rückschlüsse auf ihre Form. Endet ein Name auf -elle, so gehört sie meist zu breiten Vertretern, bei -ine und -ini handelt es sich um dünne oder kleine Pasta, bei -oni um größere. Recht schmal oder flach wird es, wenn die Endung -ette auftaucht. Und alle geriffelten Nudeln tragen auch immer den Beinamen ‚Rigate‘.
Wenn man diese kleinen Faustregeln im Hinterkopf behält, ist es doch eigentlich ganz einfach, den Weg durch den Pasta-Dschungel zu finden. Und letztlich bestimmt doch sowieso nur Ihr eigener Geschmack, was Sie genießen möchten. Basta!