Aachen
Aus ganz Europa kommen täglich Touristen nach Aachen, um sich den Dom anzuschauen, eine Stadtführung zu machen oder durch die schöne Altstadt zu bummeln. Und wer einmal in das geschäftige Treiben irgendwo zwischen mondäner Erhabenheit und gemütlichem Szeneleben eingetaucht ist, plant garantiert seine Wiederkehr. Der Regionalexpress von Mönchengladbach nach Aachen fährt alle 30 Minuten, die Fahrtzeit beträgt nicht mal eine Stunde. Warum also besuchen gerade wir die ‚Öcher‘ nicht öfter? Die Urbano-Redaktion verrät nur einige von vielen möglichen Anlaufpunkten.
 
Genussreiche Tradition
Wenn sich in den zehntausenden Pflastersteinen der Fußgängerzone die Sonne spiegelt, zieht es den Aachener und natürlich auch den Besucher raus in die vielen Cafés der Kaiserstadt. Im Schatten des prächtigen Doms findet sich der Domkeller „seit ewig und drei Tagen“, wie die Betreiber sagen. Ganz bewusst will man hier nicht hip und chic sein, sondern gemütlich-traditionell. Dazu gehören gerne ein Flammkuchen und Federweißer draußen. Das kann aber auch in den urigen Gemäuern abends ein belgisches Flaschenbier sein. Außergewöhnlich ist wohl das Angebot an die vielen Studenten der Stadt: Täglich wird zwischen 10 und 18 Uhr eine ganze Etage zum Lernen bereitgestellt. Keine Frage, wo man dann am besten sein Feierabendbier genießt.
INFO// Domkeller | Hof 1 | www.domkeller.de
 

 
Das beste Eis
Wer ein Eis will, will ein Eis. Und nicht warten. Wenn man dennoch dazu bereit ist, sich für eine kühle Erfrischung in eine 50 Meter lange Schlange einzureihen, dann kann man davon ausgehen, dass sich das lohnt. Die traditionsreiche Eisdiele Delzepich liegt im Ostviertel außerhalb der Innenstadt. Von außen sieht sie zwar nicht aus wie eine glamouröse Adresse, sondern wie etwas aus der Zeit gefallen – aber dennoch pilgern die Aachener zum ‚Delze‘, sobald die ersten Sonnenstrahlen kommen.
INFO// Delzepich Eis | Bismarckstraße 197, Ecke Adalbertsteinweg
 
Mit Kindern
Ein Spielplatz ohne Grenzen auf einer Größe von 10.000 Quadratmetern – das ist der Abenteuerspielplatz Zum Kirschbäumchen. Hier finden sich Piratenschiffe, Geheimwege, Hängematten, Hexenwälder, Klangbäume, Tipis oder Bauplätze. Und nicht nur das; auch Wildwiesen, Urwälder oder ein Wildkräutergarten bieten Raum für Erlebnisse, Entdeckungen – und vor allem jede Menge Abenteuer. Der Eintritt ist frei, für Erwachsene mit Kindern unter 5 Jahren gibt es das kleinkindgerechte ‚Krötenbiotop‘ – ein barrierefreier und krabbelgerechter Spielbereich.
INFO// Abenteuerspielplatz Zum Kirschbäumchen | Siedlung Daheim 11
 
Must see
Natürlich muss sich jeder Aachen-Besucher den Dom anschauen, und zwar auch von innen! Ein abendliches Schlendern über die Pontstraße, wo sich die Studentenkneipen aneinanderreihen, gehört ebenfalls dazu. Und natürlich auch das Dreiländereck, südwestlich von Aachen, dort wo die Grenzen von Belgien, Niederlande und Deutschland aufeinandertreffen. Auf belgischer Seite befindet sich ein schöner Aussichtsturm, von dem aus man die Grenzregion überschauen kann. Auf der holländischen Seite gibt es einen Kinderspielplatz, ein Heckenlabyrinth, Tontaubenschießen, Souvenirläden und einige kleine Restaurants.
 
 
mle