Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit.
Im Jahr 2018 kann man diesem Wunsch auch im Urbano-Sektor schon sehr nahe kommen.

Tandemspringen

Wer die Eckdaten auf der Zunge zergehen lässt, wird sich fragen: Warum mache ich das überhaupt? Ein Sprung aus einem Flugzeug aus 4.000 Metern Höhe, die ersten 2.500 Meter im freien Fall mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 200 km/h, bis ungefähr 1.500 Meter über der Erde der Fallschirm aufgeht? Warum? Weil es einmalig ist. Die Mischung aus 30 Sekunden freiem Fall, gefolgt von rund fünf Minuten lautlosem Schweben mit grenzenloser Aussicht könnte kontrastreicher nicht sein – und wird sogar ab Grefrath angeboten. Sicher verbunden mit dem Tandemmaster erlebt man zudem hautnah, dass ein Fallschirm ein vollsteuerbares Fluggerät ist, das weder dem Zufall noch dem Wind ausgeliefert ist. Und das Schöne: Der Tandemmaster kümmert sich um die Technik, man kann sich beim Sprung als Laie ausschließlich auf das Erlebnis konzentrieren.

www.fsgrefrath.de

Gleitschirmfliegen

Es gibt gute Gründe dafür, dass man am Niederrhein wenige Paraglider sieht. Ganz einfach, schließlich startet der Pilot mit seinem Gleitschirm von einem Berg, zumindest aber von einem Hügel oder Hang aus. Natürlich kann man sich auch mithilfe einer Schleppwinde in die Höhe befördern lassen. Aber so richtig ‚echt‘ ist es doch vom Berg aus, und davon hat der platte Niederrhein nicht viele zu bieten. Die Fahrt ins Hochsauerland eignet sich hierfür aber hervorragend. Die im Traditionsfluggebiet Elpe, zwischen Olsberg und Winterberg, gelegene Flugschule Papillon ist Europas größte. Dort lernt man in Kursen den richtigen Umgang mit dem Equipment. Gleitschirmfliegen ist ein Jedermannsport: Man muss mindestens 14 sein und einigermaßen fit – das sind die einzigen Voraussetzungen, um wie ein Vogel durch die Lüfte zu fliegen. Die Ausbildung zum Luftfahrerschein dauert tatsächlich nur zwei Wochen.

www.papillon.de

Indoor Skydiving

Wer schon immer auf der einen Seite ausprobieren wollte, wie sich der freie Fall anfühlt, sich aber auf der anderen Seite nicht wirklich aus mehreren Tausend Metern Höhe kopfüber mit dem Fallschirm aus einem Flugzeug stürzen will, für den ist die Indoor Skydiving-Simulation in Bottrop genau richtig. In einem Windtunnel wird ein bis zu 286 km/h schneller Luftstrom aufgebaut, in der verglasten Röhre kommt bei einer Flughöhe von bis zu 17 Metern ein echter Adrenalinkick zustande. Egal, welche Flugzeit man bucht: Man ist länger in der Luft als bei einem klassischen Fallschirmsprung. Und das Schöne: Vorkenntnisse sind nicht nötig, nach einer Einweisung durch die Trainer geht es sofort zum freien Flug in den Bodyflying-Windtunnel.

www.indoor-skydiving.com

Ballonfahren

Wohl fast jeder, der an einem schönen Sommerabend am Himmel die vielen bunten Heißluftballons sieht, hat sich irgendwann einmal gedacht: Das möchte ich auch unbedingt mal machen! Sich die Heimat von oben anzuschauen, scheinbar schwerelos, nur durch erwärmte Luft in den Himmel getrieben und durch verschiedene Winde gelenkt, ist einfach faszinierend. Mit jedem Meter, den der Ballon in die Höhe geht, verliert man auch im übertragenen Sinn immer mehr den Kontakt zum Boden. Man lässt die Probleme unten auf der Erde und sie werden immer kleiner. Und jede Wette: Selbst die Gestressten unter uns kommen oben im Ballon-Korb zur Ruhe.

www.ballonfahrten-niederrhein.de | www.aeronautic.de

mle