Was gehört zu genussreichen Stunden wie Sonnenschein zum Sommer? Richtig: Das ein oder andere Gläschen guter Wein. Der feine Rebsaft kann die Aromen von Speisen perfekt unterstreichen und hervorheben oder völlig neue Geschmackserlebnisse erschaffen, falsch gewählt aber auch das genaue Gegenteil erreichen. Deswegen hier ein paar kleine Anhaltspunkte, die den Einstieg in die Welt des Weines erleichtern.

 

Passende Begleiter zu Fleisch und Fisch

Hier gilt: Je kräftiger der Geschmack des Fleisches, desto kräftiger sollte auch der Begleiter sein. Rotes Fleisch, egal ob Rind, Lamm oder Wild, harmoniert perfekt mit trockenen und sehr gehaltvollem Rotwein. Weißes Fleisch hingegen passt besser zu Weißwein oder leichterem Rosé. Beim Fisch bringt der passende Begleiter idealerweise selbst leichte Zitrusaromen mit, was meist auch eher bei Weißweinen der Fall ist. Übrigens: Je schärfer ein Gericht ist, desto fruchtiger darf der Wein daherkommen – so entstehen schöne Gegensätze, die sich optimal ergänzen.

Der richtige Wein zu vegetarischen Genüssen

Streng genommen gelten hier die gleichen Faustregeln wie bei Fleischgerichten. Je stärker Speisen gewürzt sind, umso mehr muss auch der Begleiter im Glas geschmacklich mithalten können. Und zwar völlig unabhängig davon, ob man nun Gemüse oder Käse verspeist. Wer auf rein vegane Ernährung Wert legt, der findet inzwischen sogar auch vegane Weine, die statt durch Eiklar mithilfe spezieller Membrane gefiltert werden.

Was ist ‚guter‘ Wein?

Nun, das entscheiden Sie eigentlich selbst. Vertrauen Sie in erster Linie Ihrem eigenen Geschmack, ob Sie einen Wein als harmonisch und angenehm empfinden. Aber vor allem sollten Sie sich nicht von Preisen blenden lassen. Guter Wein muss nicht zwingend teuer sein – beim Weinhändler Ihres Vertrauens finden Sie garantiert schon günstige Varianten, die Sie gerne mögen.

Der Mythos ‚Kochwein‘

Zum Essen wird der edle Tropfen entkorkt und serviert, um aber Saucen, Suppen oder Fonds zuzubereiten, reicht ein einfacher, billiger ‚Kochwein‘? Falsch! Besser ist es, mit dem Wein zu kochen, der auch später das Gericht begleitet. So finden sich die entsprechenden Aromen immer wieder.

Ein schmackhaftes Rezept für eine wandelbare Basissauce verrät auch Holger Böker. Sie schmeckt nahezu identisch wie die klassische braune Grundsauce, ist jedoch für den Körper leichter zu verarbeiten.                                        Laura Dietel