Knackige Frische, frei von Pestiziden oder Nitraten, dafür jede Menge Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien: Das sind die Hauptargumente für Gemüse und Obst aus biologischem Anbau.
Aber besonders Vitamine sind empfindlich, lange Transportwege schaden ihnen. Deshalb setzt der SuperBioMarkt bevorzugt auf Produkte aus der Region. Dabei ist der Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe nur einer von zahlreichen Vorteilen.
Saisonales Gemüse und Obst liefert zum Beispiel der Biobauernhof Essers in Jüchen. Maximal acht Kilometer liegen zwischen dem Erzeugerbetrieb von Thomas Sablonski und der Obst- und Gemüseabteilung des SuperBioMarktes.
Salate, Gurken, Tomaten, Paprika, Kohl, Kartoffeln, Bohnen und was sonst noch auf den Feldern geerntet wird, kann der Kunde spätestens am Folgetag in seinen Einkaufskorb legen. „Uns ist es wichtig, dass wir die Erzeuger kennen und wissen, woher die Produkte in unserem Laden kommen“, sagt Marktleiterin Beate Brungs. Neben Gemüse und Obst bietet der von Naturland zertifizierte Biohof Essers auch eine große Bandbreite von frischen Kräutern an. Neben Petersilie, Dill und Salbei liefert der Biohof auch nicht so gängige Sorten wie verschiedene Arten von Sauerampfer.
 

„Stets wird darauf geachtet, dass die Produkte keine weiteren Wege haben als die Grenzen Nordrhein-Westfalens.“

 
Nicht nur in der Frischeabteilung gilt das Credo der kurzen Wege. Ob Molkereiprodukte, Backwaren, Käse, Fleisch oder Tiefkühlprodukte: Stets wird darauf geachtet, dass die Produkte keine weiteren Wege haben als die Grenzen Nordrhein-Westfalens. Molkereiprodukte und Bier stammen aus dem Münsterland, Käse wird in Marienheide-Scharde hergestellt, Fleischprodukte kommen aus Bergkamen und Rhede, und Backwaren aus Ibbenbüren. Dadurch wird nicht nur die Frische gewahrt, sondern auch die Umwelt geschont.
Viele der Produkte werden in kleineren Betrieben per Handarbeit gefertigt. Auf diese Weise wird die regionale Landwirtschaft gefördert und eine Vielfalt ermöglicht. Diese Philosophie hat eine lange Tradition in Mönchengladbach. „Als ich vor 20 Jahren im Bio-Anbau und Bio-Handel anfing, gab es noch nicht so ein großes Angebot“, erinnert sich Beate Brungs. „Damals haben sich die Biobauern der Region zusammengetan und ihre Produkte untereinander ausgetauscht.“ Die Kunden haben von dieser Kooperation von jeher profitiert. Denn die Bio-Landwirte haben auch fast vergessene Gemüse- und Obstsorten wieder entdeckt und neu kultiviert. Dazu gehören zum Beispiel Topinambur und Pastinaken.
Wer die Landwirte selbst kennenlernen möchte, kann die Biohöfe sogar besuchen. Oder er kommt einfach am 26. August in den SuperBioMarkt. Denn dann stellt sich Thomas Sablonski selbst vor und präsentiert sein Gemüse und die Vielfalt der Kräuter. Dazu berichtet er über den modernen Bio-Anbau und beantwortet auch gerne Fragen.
Wie intensiv das Geschmackserlebnis von Bio-Produkten ist, können die Kunden auch schon am 20. August erfahren, wenn die Firma Sanchon, Regionalpartner aus Extertal, herzhafte Brotaufstriche, Currypasten und Würzsaucen zur Verkostung anbietet – natürlich frei von zusätzlichen Aromastoffen. Garnet Manecke
SuperBioMarkt
Lüpertzender Straße 112 // MG
Fon 02161.176521
www.superbiomarkt.com