Eine Privatkopie ist eine Vervielfältigung ausschließlich zum privaten Gebrauch unter Ausschluss einer Verwendung für kommerzielle Zwecke, berufliche Nutzung, etc. Die Grenzen sind fließend. Umstritten ist schon die Weitergabe an Mitschüler.
Auch ein Download kann eine Privatkopie sein, ist es aber meist nicht. Denn neben der Art der Nutzung kommt es auch auf die Qualität der Vorlage an. Bei den vor allem für Jugendliche interessanten Bereichen handelt es sich oft um Raubkopien.Kostenlose Downloads können kaum legale Angebote sein. Darum sollte man die Seriosität einer Website unbedingt prüfen, um sich nicht doppelt strafbar zu machen: Die meisten Gratis-Download-Anbieter veranlassen bei der Nutzung einen sogenannten Upload in eine Tauschbörse. Damit wurde also nicht nur eine Raubkopie verwendet, sondern auch eine Weitergabe an Dritte veranlasst.Unkenntnis geht zu Lasten des Nutzers, das heißt der Inhaber des Accounts (Telefonanschlusses) haftet. Abmahnungen der geschädigten Urheber sind die Folge. Zum Schutz sollte der Router WPA2-verschlüsselt und durch ein mindestens 16-stelliges Passwort gesichert sein. So wird der ungewollte Zugriff Dritter ausgeschlossen. Darüber hinaus sollte man gut überlegen, wem man den Internetzugang über den eigenen Account erlaubt.
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