Das feine Aroma, das der Nase schmeichelt, löst gleich ein wohliges Gefühl aus. Schokolade hilft bei Stress, allgemeinem Unwohlsein und ist gut für das Herz-Kreislauf-System. Das wussten vor 2000 Jahren schon die Azteken, die Schokolade als Arzneimittel genutzt haben. In zu großen Mengen genossen aber hat Schokolade die unangenehme Nebenwirkung, unschöne Rollen um die Figur zu legen. Dann hilft das Return Active Spa im Dorint Parkhotel, in dem man nicht nur überschüssige Pfunde verlieren, sondern den Körper auch in der Sauna oder bei einer Massage vollkommen entspannen kann.
Da liegt es für die drei Salonièren Beate Brungs, Helga M. Vesper und Christine Wilms nahe, diese beiden Aspekte bei der zweiten Auflage ihres Gladbacher Salons miteinander zu kombinieren.
‚Ich gönn mir was‘ ist das Salon-Thema im Return Active Spa. Wie vielschichtig es ist, zeigt sich an den unterschiedlichen Vorträgen. Nicht nur der Genuss von Schokolade oder die Lektüre eines guten Buches streichelt die Seele – auch ein neues Körpergefühl kann ein Geschenk sein, das man sich selbst macht.
„Mit den Fitness-Studios der 80er Jahre, in denen sehr viel mit Muskelaufbau à la Sylvester Stallone gearbeitet wurde, hat das heutige Studio nichts mehr zu tun“, sagt Markus Monen. „Heute sind das Angebot und die Wünsche der Kunden gesundheitsorientiert.“ Wer viel sitzen und stehen muss, spürt schon mal schmerzhaft, dass er einen Rücken hat oder ist durch Verspannungen in der Schulter in seinen Bewegungen eingeschränkt.
„Schmerzen sind zu 90 Prozent Warnzeichen“, weiß Physiotherapeut Axel Andre Richter von der Praxis Richter und Lopez. Die Gesundheitspraxis liegt Tür an Tür zum Return Active Spa. Einseitige Bewegungen führen zu verkürzten Muskeln und zu Haltungsschäden. „Die meisten Menschen können einzelne Muskeln nicht mehr gezielt bewegen“, weiß Richter und lässt die Gäste kleine Übungen machen, die das eindrucksvoll belegen.
„Wir wollten weg von den klassischen Vorträgen und Stammtischen“, sagt Helga M. Vesper zum Grundgedanken des Salons. Der literarische Salon des 19. Jahrhunderts dient als Vorbild und wird von den Salonièren mit Business-Themen weiterentwickelt. Der Ort des Salons bestimmt das Thema des Abends. Dabei werden neben Erfolgsgeschichten von Unternehmen immer auch verwandte Themen, bei denen quergedacht wird, auf die Agenda gesetzt.
Bei der Premiere des Gladbacher Salons im Februar ging es in einem Friseursalon ‚Rund um den Kopf‘. Die Gäste lernten dabei Martha Matilda Harper kennen, die mit ihrem ausgeprägten Geschäftssinn aus ihrer Haarpracht eine Geschäftsidee machte. Zielstrebig baute sie einen Haarpflegesalon auf, schulte ihre Mitarbeiterinnen, schuf ein Franchise-System, als es diesen Terminus noch gar nicht gab und erfand das Haarwaschbecken mit Nackenmulde, das heute noch in allen Friseursalons benutzt wird. 1921 herrschte sie über ein Imperium von 450 Harper-Salons weltweit und machte sich daran, ihre erste Fabrik für Haarwasser zu gründen.
Vorerst für ein halbes Jahr haben die drei Salonièren ihre Veranstaltungsreihe geplant. „Wir haben aber schon viele Anfragen von Salonbesitzern“, freut sich Vesper. Im nächsten Gladbacher Salon zeigen die drei Salonièren und ihre Gastgeber, dass sie eiskalt sein können, wenn es um ‚Business on Ice‘ geht.
Garnet Manecke
Gladbacher Salon
30. März // Eissalon De Bona ‚Business on Ice‘
Vorster Straße 527 // MG
27. April // Reisesalon ‚Verkaufen wie die Türken‘
25. Mai // Blumensalon ‚Flower Power‘
29. Juni // Autosalon ‚Frau kauft Auto‘
jeweils 19.30 Uhr
Anmeldungen und Informationen:
info@gladbacher-salon.de oder
bei Beate Brungs unter Fon 02161.8265846